Website Relaunch: Vorgehen für die erfolgreiche Umsetzung
Mit einem Website-Relaunch hebst du deine Website auf das nächste Level und kannst sowohl ihr Design als auch ihre Performance verbessern.
November 5, 2024
Das Corporate Design ist ein wesentlicher Bestandteil des Corporate Branding. Es umfasst die sprachliche und visuelle Inszenierung einer Marke. Es macht die Werte und die Identität einer Marke sichtbar.
In diesem Artikel gehen wir ausführlich auf die Merkmale eines guten Corporate Designs ein. AUßerdem gewinnst Du einen Einblick, wie Du Dein eigenes Corporate Design erfolgreich entwickeln kannst.
Darüber hinaus haben wir im folgenden Leitfaden ein Konzept für ein funktionierendes Corporate Design vorgestellt und eine praktische Checkliste beigefügt. Sie soll Dir helfen, Deine Ziele zu erreichen und ein stimmiges Corporate Design zu entwickeln.
Hinter Corporate Design - kurz CD - verbirgt sich das einheitliche Erscheinungsbild einer starken Marke oder eines Unternehmens. Das kann die Geschäftsausstattung oder sichtbare Marketingmaßnahmen ebenso sein wie die abgestimmte Verpackung eines Produktes.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des CD ist das Logo und das Farbkonzept, das eine Sprache spricht und zusammenpasst. Der übergeordnete Begriff in diesem Bereich ist Corporate Identity, kurz CI. In diesem Zusammenhang geht es um das Verhalten in der Öffentlichkeit, die Philosophie einer starken Marke und die Kommunikation sowie den Stil der Sprache.
Die Marke ist mit ihrem Corporate Design verknüpft. Das eine kann es ohne das andere nicht geben. Was nützt die beste Idee, wenn niemand davon mitbekommt? So kommt es bei dem Corporate Design nicht nur auf die Mission und Vision an, sondern auf den Prozess, den den Du durchläufst und auf Dein Konzept, mit dessen Hilfe Du Dein Corporate Design entwickelst.
Was versteht man unter corporate design manual? Das ist die englische Bezeichnung für ein Handbuch, in dem die wichtigsten Richtlinien zu Deinem Konzept festhalten werden. Es dient der Zielgruppe und den Mitarbeitern als Nachschlagewerk oder Stakeholder.
Es wird von den Nutzern eingesetzt, die das Design in ihrem Alltag verwenden. Gleichzeitig festigt das Manual das Design. Du kannst es sowohl online dokumentieren oder als PDF herausgeben.
Im Wesentlichen drückt das Corporate Design die Persönlichkeit einer erfolgreichen Marke aus. Es kommuniziert und visualisiert
Gleichzeitig schaffst Du ein Wiedererkennungsmerkmal und kannst Dich von der Konkurrenz abheben. Dazu dienen Gestaltungselemente wie Bilder, Logo, Tonalität, Formen und Schriften, Markenname, Farben oder Claims.
Über ein gutes Corporate Design identifiziert sich eine Zielgruppe mit einer Marke. Gleichzeitig bildet es die Basis für eine langfristige Kundenbindung. Darüber hinaus wirkt es nach innen und schafft Identifikation und Loyalität zwischen Marke und Mitarbeitern.
Das CD kann erhebliche Auswirkungen auf den Umsatz haben. Denn erst durch ein stimmiges Design werden die Interessen der Zielgruppe erkannt und für sie sichtbar. Die Zielgruppe kann eine Marke optisch einem Produkt oder einem Unternehmen zuordnen und baut ein gewisses Vertrauen auf. Durch das CD kann die Marke auf verschiedenen Ebenen aktiv gestärkt werden:
Nachdem wir nun wissen, was ein Corporate Design ist, sollten wir die wesentlichen Bestandteile zusammenstellen. Es geht nicht darum, sich in der Theorie ein Bild von einem Konzept zu machen, sondern direkt Ableitungen für die Praxis mitzunehmen.
Zu den wichtigsten Basiselementen gehören
Mach eine einfache Übung: Wenn Du ein bekanntes Logo, zum Beispiel von einem Fernsehsender, nimmst und einen Teil davon abdeckst, wirst Du es wahrscheinlich immer noch erkennen. Du kannst die Farben, das Layout und bestimmte Merkmale genau einer Marke zuordnen. Genau das solltest Du auch mit Deinem eigenen Logo und Deiner eigenen Marke tun.
Eine nachhaltige Möglichkeit für ein wirkungsvolles Corporate Design sind ökologische Werbemittel. Wer sportliche Kunden ansprechen möchte, findet eine große Auswahl an Fan- und Sportartikeln zum Bedrucken. An dieser Stelle wird deutlich: Wer seine Zielgruppe und seine potenziellen Kunden kennt, findet auch die passenden Corporate Design Beispiele.
Auch die Website, die Social-Media-Seite und der digitale Auftritt fallen in diesen Bereich. Das gilt für Messen und andere Veranstaltungen, auf denen Du Deine Marke und Ihr Unternehmen repräsentierst.
Nicht zuletzt die Gestaltung der Räumlichkeiten unterliegt dem Corporate Design. Grundsätzlich darf kein Zweifel mehr daran bestehen, dass sie einer klaren Strategie und Abfolge im Corporate Design folgen.
Der gesamte Prozess zum Corporate Design lässt sich in fünf Phasen unterteilen: Briefing, Analyse, Strategie, Kreation und Umsetzung. Achte darauf, die Phasen klar voneinander zu trennen.
Das Briefing bildet die Grundlage für das Corporate Design. In dieser Phase erhält z.B. eine Agentur die Informationen über das Ziel des Projekts, die Problemstellung, den Hintergrund und den Zeitrahmen. Nur durch ein detailliertes und konkretes Briefing ist es möglich, Ergebnisse zu erzielen, die das Beste aus der eigenen Marke herausholen.
Wo steht Dein Unternehmen bzw. Deine Marke? Mit einer Analyse findest Du es heraus. Sie klärt offene Fragen.
Wie Du siehst, gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Fragen, die eine solide und fundierte Analyse ausmachen. Erst wenn es Dir gelungen ist, die zentralen Fragen zu beantworten, hast Du Dich ausreichend vorbereitet und diesen Prozess begonnen.
Einem erfolgreichen Corporate Design liegt eine Strategie zugrunde. Bevor der Design- und Kreationsprozess überhaupt beginnen kann, muss eine Positionierung Deiner Marke erfolgen. Dabei entwickelst Du Deine Markenwerte, Dein Alleinstellungsmerkmal und Deine Identität.
Darauf aufbauend kann die Strategie formuliert werden. Sie trägt die kreative Idee Deines Unternehmens ebenso in sich wie die Mission oder die Division. Eine erfolgreiche Strategie gibt dem gesamten Unternehmen und seiner Marke eine Richtung.
Nun geht es an die Arbeit, die Designphase beginnt. Hier wird die Identität der Marke entwickelt. Dazu gehören Gestaltungselemente, mit denen Du ein bestimmtes Erlebnis mit Deiner Marke verbindest.
Typische Gestaltungselemente sind Fotos, die Tonalität oder der Markenname sowie das Markenzeichen, Typografie und Claims oder Farben und Icons. Aber auch Bildsprache und Illustration sind beliebte Gestaltungselemente.
Eine gute Leitidee ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Deshalb ist es wichtig, diesen Prozess mit größter Sorgfalt und ohne Hektik zu gestalten. Erstelle am Ende des gesamten Projekts konkrete Gestaltungsrichtlinien.
Mit der Umsetzung stellst Du sicher, dass der neue Markenauftritt nach Deinen Vorstellungen umgesetzt wird. Dieser Prozess ist besonders wichtig für dezentralisierte und große Unternehmen, die international tätig sind.
Hier empfiehlt sich eine dezentrale Management-Plattform, auf die mehrere Nutzer zugreifen und miteinander interagieren können. Hier finden sich die oben genannten Gestaltungselemente sowie die notwendigen Informationen und Vorlagen.
Alle beteiligten Akteure greifen auf dieses Tool zu und können unabhängig von ihren Kanälen miteinander interagieren und arbeiten.
Keine Kompromisse bei der Geschäftsausstattung und bei Werbemitteln. Alle Unternehmensbereiche sollten an einem Strang ziehen und Schriften und Farben aufeinander abstimmen.
Lass Dein Corporate Design schützen, denn es ist Dein Alleinstellungsmerkmal. So verhinderst Du, dass jemand Dein Logo kopiert und mit Deiner Farbgestaltung für seine eigene Marke wirbt. Beim Deutschen Patent- und Markenamt kannst Du jedes Firmen- und Produktdesign eintragen lassen.
Setze das CD in jeder Abteilung durch und akzeptiere keine Abweichungen. Kleinteiligkeit lohnt sich. Jede einzelne Abweichung im Design verwirrt die Zielgruppe und potenzielle Kunden. Setze auf klare und eindeutige Signale, die genau hinter Deiner Markenidee stehen.
Bei kaum einem anderen Konzept zählt der erste Eindruck mehr als beim Design. Oft vergehen nur wenige Sekunden und der Kunde hat sich eine Meinung gebildet. Studien zeigen, dass das Gehirn nur eine Zehntelsekunde braucht, um die Informationen für den ersten Eindruck abzurufen.
Beim ersten Eindruck geht es vor allem um Sympathie und Vertrauen. Kennt ein Kunde ein Produkt, ein Unternehmen oder ein Geschäft nicht, entscheidet er innerhalb kürzester Zeit, ob er diesem vertrauen kann.
Genau diese erste Eindruck, den Menschen voneinander haben, lässt sich am besten mit dem Konzept und dem Eindruck von Corporate Design vergleichen.
Das CD formuliert und transportiert die Identität eines Unternehmens, sein Erscheinungsbild, seine Botschaft und seine Marke.
Wenn es darum geht, Werbemittel strategisch einzusetzen, können sich Kunden mit einem Unternehmen identifizieren, wenn das Corporate Design stimmt. Gleichzeitig tragen sie die Corporate Identity des Unternehmens nach außen.
Erfolgreiche Anwendungsbeispiele sind z.B. Tassen, Kugelschreiber und Giveaway, Werbegeschenke, Süßwaren und Werbeartikel sowie Baumwolltaschen. Aber auch beliebte Drucksachen wie Kalender, Notizbücher, Mappen und Visitenkarten sowie Aufkleber und Klemmbretter transportieren das Corporate Design.
In der Büroausstattung finden sich weitere praktische Beispiele wie Lineale und Stifte, Kugelschreiber und Maus-Pads, Notizblöcke und Zettelboxen. Nicht zuletzt bietet der digitale Werbeauftritt vielfältige Möglichkeiten, das Corporate Design zum Ausdruck zu bringen. Dies kann unter anderem eine Anzeige, Werbung, der Social Media Bereich sowie die Website sein.
Der Style-Guide oder das Manual bilden die Grundlage als Handbuch für alle Gestaltungen.
Der Aufwand für die Erstellung dieses Manuals ist unterschiedlich. Es ist nicht sinnvoll, eine pauschale Empfehlung abzugeben. Zu unterschiedlich sind die Anforderungen der Marken und Unternehmen. Neben der Arbeitszeit sind die Kosten für das Corporate Design Projekt sowie die interne Umsetzung zu berücksichtigen.
Eines ist jedoch sicher, ein professionell entwickeltes Corporate Design ist die Basis für nachhaltigen Erfolg und Wiedererkennungswert beim Kunden.